Mit einem „Finale Grande“ zum 1. Klassik Open Air in Drewitz haben sich Lehrer, Musiker, Mitarbeiter und Kooperationspartner in den Sommer verabschiedet. Ein schöner Moment, um noch einmal die Höhepunkte der letzten Monate in der Gartenstadt Drewitz Revue passieren zu lassen.
Allem voran steht natürlich die Auszeichnung mit dem BKM-Sonderpreis „Kultur öffnet Welten“, mit dem Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters unser kulturelles Engagement für Chancen-gleichheit, Inklusion und Toleranz als bundesweites Modellprojekt auszeichnete.
Beim zweiten Zwergenkonzert für kleine Kinder und ihre Eltern und Erzieher drehte sich im Mai alles um den Frühling. Von sprießenden Blumen und zarten Knospen bis zum Frühlings-schauer, der über das „oskar.“ jagt war so einiges im knapp halb-stündigen Konzert zu hören! Durch eine intensivere Zusammenarbeit mit Kitas im Stadtteil (zum Beispiel im Rahmen eines Appmusik-Projekts) konnten Konzert und die Arbeit in den Institutionen noch besser auf einander abgestimmt werden.
Im Rahmen des 1. Park.Sommers präsentierten Orchester und Schüler der Stadtteilschule Drewitz das 1. Drewitzer Klassik Open Air. Trotz Unwetter und dem teilweisen Umzug vom Ernst-Busch-Platz in die Stadtteilschule waren alle beteiligten Kinder sowie deren Eltern und Besucher begeistert. Nachdem sich die Unwetterwolken am Himmel verzogen haben, wurde auf dem Ernst-Busch-Platz mit dem 1. Drewitz „Prom“-Konzert der Sommer gefeiert.
Auch das Kinderkonzert „Mitmach-Melodie der Großstadt“ war ein toller Erfolg, erlebten dort doch Kitakinder und Drewitzer Grundschüler ein gemeinsames Mitmachkonzert. Ein weiteres Beispiel für die zunehmende Vernetzung der Sozial- und Bildungseinrichtungen durch gemeinsame Musikangebote. Denn auch das haben wir geschafft: In diesem Sommer bestehen erstmalig Programm-Partnerschaften mit allen Drewitzer Kitas.
Durch das bundesweite Interesse an „Musik schafft Perspektive“ teilen wir unsere Erfahrungen zunehmend auch mit Hochschulen und tragen zur Entwicklung des Forschungsgebiets „Community Music“ bei. Daneben steht eine intensivierte wissenschaftliche Prozessbegleitung, mit der unser Programm auch inhaltlich immer wieder auf den Prüfstand gestellt wird.
Text: Tim Spotowitz | Bild: Stefan Gloede