Am Abend des 14. November 2022 wurde im Max-Liebermann-Haus erstmals der Preis für ehrenamtliches Engagement für jüdisches Leben in Deutschland verlieht. Initiiert wurde der Preis vom Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus Felix Klein.
Ausgezeichnet wurde eine Gruppe junger Frauen aus Halle, die viel zu jüdischer Geschichte und Gegenwart recherchiert und eine App hierzu entwickelt haben.
Bundesministerin Nancy Faeser würdigte die Preisträger*innen und fand klare Worte gegen Antisemitismus: “Die Sicherheit von Jüdinnen und Juden und der Schutz jüdischen Lebens ist nicht nur untrennbar mit unserer Geschichte verbunden. Sie ist eine Aufgabe, die für das Selbstverständnis unseres Staates elementar ist. Dass Jüdinnen und Juden sich dafür entschieden haben, jüdisches Leben in Deutschland wiederaufzubauen, ist für unsere Gesellschaft ein großes Glück. Denn sie haben aktiv am Aufbau einer demokratischen und freiheitlichen Bundesrepublik Deutschland mitgewirkt”.