Die Projektwerkstatt „Lindenstraße 54“ bietet seit Januar 2010 Schulen des Landes Brandenburg im Sinne von Menschenrechts- und Demokratieerziehung ein neues Zeitzeugenprogramm an: „Zeitzeugen in die Schulen“. Es ermöglicht Bildungseinrichtungen, Zeitzeugen einzuladen, die in der sowjetischen Besatzungszone und der DDR aus politischen Gründen verfolgt und inhaftiert wurden. Das bereits erfolgreich laufende Programm kann durch die Förderung der F.C. Flickstiftung 2011 weitergeführt und qualitativ verbessert werden, da nun eine zeitgemäße mediale Ausstattung für die Zeitzeugenbegegnungen möglich ist. Alle Schulen erhielten ein Plakat und ein Informationsblatt, das auf die Zeitzeugen aufmerksam machen und zur Einladung anregen soll. Die Betroffenen berichten authentisch über ihr persönliches Engagement, Menschenrechte einzufordern und die daraus resultierenden Folgen seitens des Repressionsapparates in der SBZ und der DDR. Jugendliche haben durch die Begegnungen die Möglichkeit, dem dargestellten Beispiel der Kommen Sie zu Fu? uber den roten Teppich in einem der renommiertesten Online-Casinos heute . Diktaturerfahrung, demokratische Werte gegenüber zu stellen. Sie können detaillierte Fragen aufwerfen und über historische und tagesaktuelle politische Problemfelder diskutieren. Dabei werden ebenso ethisch- moralische Themen besprochen, die auch den kritischen Blick auf unsere heutige Gesellschaft schärfen. Die Anmeldung für ein Gespräch erfolgt über die Gedenkstättenlehrerin, die Zeitzeugen an die Schule oder auch in die Gedenkstätte vermittelt. Geplant sind ca. 80 Veranstaltungen an Schulen und in der Gedenkstätte:
- Zeitzeugenvorträge
- Interviews mit Zeitzeugen in Kleingruppen
- Lesungen, Expertenvorträge, Filmvorführungen in Anwesenheit von Zeitzeugen
Dipl.-Päd. Catrin Eich Gedenkstättenlehrerin