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Am 9. Januar 2024 fand die Eröffnung der Ausstellung “Haus der Ewigkeit. Jüdische Friedhöfe im mitteleuropäischen Kulturraum 2004 – 2024 im Landtag” Brandenburg statt. Jüdische Friedhöfe zählen neben Synagogen und Mikwaot (rituelle Tauchbäder) zu den unabdingbaren Einrichtungen von jüdischen Gemeinden, sie sind damit ein wesentlicher Bestandteil der jüdischen Alltagskultur. Im Rahmen des Ausstellungsprojekts wurden bis heute mehr als 70 jüdische Friedhöfe in Deutschland, Polen, der Ukraine und der Tschechischen Republik mittels Schwarz/Weiß-Fotografien dokumentarisch festgehalten. Die Ausstellung möchte dazu beitragen, die Erinnerung zu bewahren und die noch erhaltenen Spuren für die nachfolgenden Generationen sicht- und erlebbar zu machen.

Der Abend wurde eröffnet durch die Präsidentin des Brandenburgischen Landtags Prof. Dr. Ulrike Liedtke. Einführungen gab es von Marcel-Th. Jacobs, dem Vorstand des Vereins „Freundeskreis zum Erhalt der jüdischen Friedhöfe im mitteleuropäischen Kulturraum e. V.“ sowie von Dr. Anke Geißler-Grünberg, der Koordinatorin des Projekts „Jüdische Friedhöfe in Brandenburg“ von der Universität Potsdam.

Frau Krause-Hinrichs, Geschäftsführerin der Stiftung, war ebenfalls vor Ort und sagte hierzu: “Danke für die Ausstellung zu den jüdischen Friedhöfen, die, wie die Landtagspräsidentin Prof Dr. Ulrike Liedtke sagte, zur richtigen Zeit kommt. Danke an Felix Berul, der den jüdischen Friedhof in Potsdam als lebendigen Ort jüdischer Kultur bewahrt und pflegt. Danke an Anke Geißler-Grünberg für ihre wissenschaftliche Begleitung und unverzichtbare Dokumentation.