Die Aufarbeitung der Geschichte ist eine dauerhafte Aufgabe. Aus diesem Grund starteten die Arolsen Archives die Kampagne #StolenMemory. Die Arolsen Archives  sind ein internationales Zentrum über die NS-Verfolgung. Sie verwahren neben Millionen Dokumenten, noch immer ca. 2.700 persönliche Gegenstände von ehemaligen KZ-Häftlingen. Mit der Kampagne wurde eine umfassende Suchaktion gestartet, Angehörige der NS-Opfer zu finden und ihnen die Gegenstände zurückzugeben. Dies ist auch schon vielfach gelungen.
Die an diesen Projekten beteiligten Jugendlichen lernten Grundlegendes zur Recherche- und Biografiearbeit, um historische Kontexte begreifen zu können. Sie erfuhren mehr über die Schicksale von NS-Verfolgten, die möglicherweise aus ihrem Ort stammten oder in  ihrem Alter waren. Durch das aktive ‚Nachspüren‘ deckten sie fast in Vergessenheit geratene Lebensgeschichten auf und halten die Erinnerung an die Menschen und ihre Geschichte am Leben. Sie bringen »Stolen Memories« zurück.