Weimarer Schüler erdachten und erbauten in Blois ihre ideale Stadt.

Im Rahmen des Weimarer Geschichtsfestivals trafen sich zum fünften Mal Schüler aus Blois, Krakau und Weimar zu einem gemeinsamen workshop. Treffpunkt 2014 war Weimars Partnerstadt Blois. (Teaser)

Wie wollen wir heute zusammenleben ­auf unserem  begrenzten Erdenball? Dieser Frage widmeten sich vom 19. bis 24. November 2014 fünfzehn Schüler aus Krakau, Blois und Weimar – unter ihnen Konstantin Petry vom Schillergymnasium sowie Marianne Kahlert, Paula Wernter, Magdalena Helbig und Richard Herzog vom Goethegymnasium.

Im Rahmen eines französischsprachigen workshops in Weimars Partnerstadt Blois dachten die Zehnt- und Elftklässler in trinationalen Arbeitsgruppen über unsere  Zukunft auf Erden, im Wasser oder in der Luft nach. Am Ende des workshops präsentierten sie ihre Modelle der „idealen Stadt“: fünf konkrete Ideen für Europa im Weimarer Dreieck .Dabei durften sie sogar einen Tag leben wie einstmals Frankreichs Prinzen und Prinzessinnen:  Das Königsschloss Loire-Chambord nahm die Schüler für einen ganzen Tag freundlich in seinen Mauern auf: ein ganz besonderes Erlebnis!

„Zum fünften Mal konnten wir dieses Jugendprojekt eines triationalen workshops im ‚Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte‘  inzwischen durchführen“, so Anne Teske, Französischlehrerin am Goethegymnasium: „Und von Mal zu Mal werden die Projekte effektiver und besser: Wer hätte beispielsweise zu Anfang gedacht, dass wir je so weit kommen, fünf kleine, dreisprachige Gruppen miteinander arbeiten zu lassen, die selbständig funktionieren und auch noch grossartige Ergebnisse erzielen?!“

In aufwändigen Verfahren werden hierzu inzwischen am Goethe- und Schillergymnasium die Schüler ausgewählt, denn die Anfragen sind weit höher als die Zahl der verfügbaren Plätze.

Gemeinsam mit ihrer Kollegin vom Schillergymnasium, der Vorsitzenden der Deutsch-Französischen Gesellschaft, Christine Scheller, organisiert Anne Teske alljährlich die Schülertreffen, doch sie betont: „Unser Motor ist Franka Günther vom Rendez-vous mit ihrer Willenskraft und ihren Ideen.“