Im Rahmen des Begegnungsprojekts konnten Jugendliche aus Polen, Tschechien,Deutschland und der Slowakei an interaktiven Workshops zum Thema nachhaltiger Konsum teilnehmen. Kernanliegen des Projekts war es, den Jugendlichen alternative und vor allem nachhaltige Formen des Konsums aufzuzeigen. Die Jugendlichen wurden so befähigt ihr bisheriges Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen. Gepaart wurden diese ökologischen Fragestellungen mit einer inter- und transkulturellen Sensibilisierung. So erhielten die TeilnehmerInnen die Gelegenheit die Kulturen der jeweils anderen kennenzulernen und konnten so ein besseres Verständnis füreinander auf- und etwaige Vorurteile abbauen.
Das Projekt richtete sich dabei an Jugendliche, die sich in besonderen Lebenssituationen befinden und gleichzeitig einen erschwerten Zugang zu außerschulischen Bildungsangeboten haben. Einige von ihnen kamen aus dem ländlichen Raum, andere waren Waisen – klassische familiäre Strukturen, als rahmengebende Grundkonstante für ihr Lebensgefüge, waren ihnen häufig fremd.
Mit diesem Projekt wurde das Bewusstsein der Jugendlichen über Konsumverhalten und dessen Einfluss auf die Umwelt deutlich gestärkt und sie wurden für die Inhalte im globalisierten Kontext sensibilisiert. Vor allem aber hat das Projekt zu einer grenzüberschreitenden Verständigung, über Sprach- und Landesgrenzen hinweg, geführt. Eine polnische Teilnehmerin fasste dies wie folgt zusammen: „Am besten hat mir gefallen, dass ich neue Freunde gefunden habe und wir gemeinsam gekocht haben. Wir haben uns verstanden, auch wenn wir uns nicht verstanden haben.“