Im Jahr 2023 widmete sich das Projekt intensiv der Untersuchung und Dokumentation verschiedener Formen von Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit, vor allem im Internet, in sozialen Medien und bei Protestveranstaltungen. Über 60 bundesweite Feldbeobachtungen wurden durchgeführt. Drei bedeutende Online-Publikationen und zahlreiche Berichte wurden veröffentlicht, die sich insbesondere auf Ereignisse in Berlin und bundesweit konzentrierten.

Die Projektaktivitäten umfassten die Beobachtung von Protestveranstaltungen verschiedener politischer Spektren, von verschwörungstheoretischen und antiimperialistischen Protesten, die durch den Ukraine-Krieg hervorgerufen wurden, bis hin zu israelfeindlichen Protesten. Diese Themen wurden nicht nur durch Feldbeobachtungen abgedeckt, sondern auch in den ersten Ausgaben der Publikationsreihe “im.feld” detailliert behandelt.

Ein Online-Monitoring-System wurde etabliert, um die Beobachtungen projektübergreifend zu dokumentieren und zu analysieren. Dieses System erwies sich besonders nach israelfeindlichen Protesten als entscheidend. Die kontinuierliche Überwachung umfasste verschiedene politische Spektren und Plattformen wie Telegram, Twitter, Instagram, Facebook und TikTok.

Die Ergebnisse wurden regelmäßig veröffentlicht und umfassten detaillierte Textanalysen, Instagram-Slideshows und Social-Media-Beiträge. Zudem wurden drei umfassende Online-Publikationen herausgegeben, die tiefe Einblicke in die beobachteten Phänomene boten. Zusätzlich wurden gesammelte Materialien verschiedenen Bildungsträgern und Medienanstalten zur Verfügung gestellt, um die öffentliche Aufklärung und Bildungsarbeit zu unterstützen.