Internationale Jugendbegegnungen bleiben das wirkungsvollste Instrument für Völkerverständigung und gegen Antisemitismus. Leider nimmt die Zahl an durchführten Jugendaustauschen mit Israel seit Jahren ab. Ziel des Projektes „Brandenburg goes Israel“ war es, Fachkräfte der Jugendarbeit für die Organisation deutsch-israelischer Jugendaustausche zu gewinnen. Sie sollten für die Notwendigkeit, Bedeutung und Möglichkeiten deutsch-israelischer Jugendbegegnungen sensibilisiert und mit verschiedenen Vereinen, Bildungsstätten und Partnerorganisationen in Israel bekannt gemacht werden.
Im März 2017 brachen 13 Fachkräfte der Jugendarbeit nach Israel auf, um das Land, seine Geschichte, den Alltag der Israelis und Partnerorganisationen der Jugendarbeit kennenzulernen. Die TeilnehmerInnen hatten u.a. Gelegenheit, die Leiterin der Deutschen Abteilung des Rutenberg Instituts kennenzulernen. Neben der Beziehung und dem Austausch zwischen Deutschland und Israel ist die Verarbeitung des Holocaust und die Erhaltung des Gedenkens der inhaltliche Schwerpunkt der Deutschen Abteilung. Besonders berührend für die TeilnehmerInnen war das Treffen mit der Familie des Holocaust-Überlebenden Joseph Ben Brit. Neben vielen Anknüpfungspunkten der besuchten Bildungseinrichtungen konnte jeder einzelne viele intensive Reiseeindrücke mit nach Deutschland nehmen.