Im Rahmen dieser Projekte berichtete eine ausgewählte Gruppe von Migrantinnen und Migranten in Brandenburger Schulklassen und Jugendeinrichtungen über das eigene Leben und die Geschichte und Gründe der Migration.
Eine Rechtsanwältin aus Polen, ein Streetworker aus der Türkei, ein Künstler aus Israel und andere präsentierten zunächst ihr Berufsfeld und erzählten dann, warum sie ihr Heimatland verlassen haben, und gerade nach Deutschland eingewandert sind.
Die Schüler erhielten so die Gelegenheit, Migranten als kompetente Mitbürger kennen zu lernen, und konnten so manches Vorurteil überprüfen.
Im Vorfeld beschäftigten sich die einladenden Schulen mit dem Land ihres Gastes und bereiteten Fragen an ihn vor.
Nach den Begegnungen fuhren die Klassen für einen Tag nach Berlin in den Stadtteil Kreuzberg. Auf dem Programm dort: ein Musikworkshop, die Besichtigung einer Moschee und der Besuch eines orientalischen Restaurants.
Das Ziel des Projektes ist es, fundierte und selbst erlebte Kenntnisse der jeweils anderen Lebenswelt zu vermitteln; und der Wahrnehmungsstereotype vom „Ausländer, der entweder Probleme hat oder macht” die Begegnung mit selbstbewussten Migranten entgegen zu setzen.