Zirkus bedeutet für die meisten Kinder eine geheimnisvolle, andere Welt, mit der sich Vorstellungen von Freude, Spaß und ungewöhnlichen Fähigkeiten verbinden. Die Bereitschaft zum Mitmachen und der Wille, dazuzugehören, sind groß. Mitmachen heißt, selber etwas zu erleben, sich selbst erleben, eigene Fähigkeiten entdecken und vervollkommnen.
„Zirkus Roselli“ – so nannten die Schüler und Schülerinnen ihr Zirkusprojekt in diesem Schuljahr 2015/16. Schule und Zirkus zu verbinden, war der Grundgedanke des Projektes. Die Schüler und Schülerinnen konnten innerhalb des Sportunterrichtes ihre akrobatischen und sportlichen Fähigkeiten entdecken und innerhalb von 11 Wochen ausbauen.
Alle TeilnehmerInnen konnten sich entsprechend ihrer Talenten, Interessen und Fähigkeiten einbringen. Neben praktischen artistischen Fertigkeiten findet hier soziales Lernen statt. Training und Aufführung sind Gemeinschaftsarbeit, bei der man verlässlich sein und sich auf andere verlassen können muss. Besondere erzieherische Werte der Zirkusarbeit liegen in der Entwicklung sowohl motorischer Fähigkeiten als auch sozialer Prozesse. Es werden kognitive Fähigkeiten angebahnt und freigesetzt, somit die gesamte Persönlichkeit gestärkt und vorangebracht.
Zusammen mit ZirkuspädagogInnen und SportlehrerInnen gelang es den Kindern der 3. Klassen eine Zirkusvorstellung zu gestalten. Bereits zum dritten Mal fand dieses Projekt an der Rosa-Luxemburg-Schule-Potsdam statt. Und wie immer ernteten die Kinder und alle beteiligten Pädagogen einen großen Applaus.