Bereits seit 2001 gestaltet das Institut Neue Impulse e.V. Zeitzeugenbegegnungen mit überlebenden Holocaustopfern. Seit 2005 werden diese insbesondere auch an Brandenburger Schulen durchgeführt, wo die Zeitzeugen den Kindern und Jugendlichen von ihren Erlebnissen und Erfahrungen während des Naziregimes berichten.

Auch im Jahr 2019 finden wieder Begegnungen mit Zeitzeugen statt. So besuchte die Holocaustüberlebende Zipora Feiblowitsch verschiedene Schulen in Brandenburg.

Sie hat sich trotz ihres Alters von 92 Jahren mit Freuden und Enthusiasmus auf  die Begegnungen mit den Schülerinnen und Schüler eingelassen und sie mit Freuden und Empfindsamkeit – trotz ihres furchtbaren Schicksals in Auschwitz und im Lager von Salzwedel – gestaltet. In allen Schulen haben die Schülerinnen und Schüler zunächst mit innerer Spannung und Beteiligung zugehört und dann auch viele sehr unterschiedliche Fragen gestellt.

Deutlich wurde, dass Zipora sich in einem intensiven Dialog mit den Schüler*innen befand. Im Anschluss an die Fragen hat Sahava Shakif (Tochter und israelische Begleiterin von Zipora) von ihren komplizierten Erfahrungen des Lebens in einer Holocaustüberlebendenfamilie mit Zipora und ihrem Mann (Pinchas Feiblowitsch) gesprochen. Dies war für die Begegnungen von großer, vertiefender Wichtigkeit.

Weitere Begegnungen mit anderen Zeitzeugen sind für das Jahr 2019 geplant.

 

Bildrechte: Kai Abresch