Gemeinsam mit ehrenamtlichen HelferInnen unterstützt das Projekt geflüchtete Familien mit Kindern im Grundschulalter. Vornehmlich geht es um Hilfestellungen beim Erwerb von Deutschkenntnissen, um die Integration der Kinder zu erleichtern. Ehrenamtliche übernehmen dazu eine einjährige Patenschaft für ein Kind.

Die Patenschaft ist Ausdruck einer Willkommenskultur, die auf das Kind ausgerichtet ist, aber die gesamte Familie einbezieht – z.B. bei Entscheidungen über die Aktivitäten der Patenschaft oder der Unterstützung beim Deutschlernen. Die Patinnen und Paten treffen sich in der Regel ein- bis zweimal in der Woche mit ihrem Patenkind und unterstützen dieses in seiner Freizeitgestaltung, oder bei den Hausaufgaben. Natürlich steht auch das gemeinsame Spielen und die Erkundung der verschiedenen Kultur- und Sportangebote der Stadt im Fokus der Aktivitäten.

Außerdem werden die Familien zu übergreifenden Gruppenveranstaltungen eingeladen und lernen andere Eltern, Kinder und Paten kennen.

Für die Patinnen und Paten finden projektbegleitend regelmäßige Treffen zum Erfahrungsaustausch statt, die es ihnen ermöglichen, sich kollegial mit anderen zu beraten oder auch zu vernetzen. Hier geht es sowohl um den Erfahrungsaustausch zu Erlebnissen und Herausforderung der Patenschaften, aber auch um praktische Fragen wie Anlaufstellen für Sachspenden, Zugang zu Kita- und Hortplätzen oder die Unterstützung für  Kinder mit Behinderung im Rahmen der Willkommenspatenschaft.