Im Juni diesen Jahres werden 19 Schüler und Schülerinnen des Fichtenberg-Gymnasiums in Berlin eine Gedenkstättenfahrt nach Minsk/Weißrussland unternehmen.

Die Schüler im Alter von 13 bis 19 Jahren engagieren sich in der Schul AG „Frieden”, die es am Fichtenberg-Gymnasium bereits seit 1983 gibt. Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich mit verschiedenen politischen Themen auseinander und unternimmt regelmäßig Fahrten in Länder Osteuropas. Sowohl der Besuch von Gedenkstätten des 2. Weltkrieges als auch die informative Auseinandersetzung mit der Geschichte und der aktuellen, sozialen und ökonomischen Situation des jeweiligen Landes bildeten dabei die Schwerpunkte der Exkursionen.

Die Gedenkstättenfahrt nach Minsk wird das ganze Schuljahr über von der AG „Frieden” vorbereitet. 

Während des Aufenthaltes werden die Schüler und Schülerinnen u.a. mehrere Stätten des Nazi-Terrors besuchen, ein Gespräch mit Mitgliedern der jüdischen Gemeinde führen und ein Treffen mit Studenten des Instituts für Fremdsprachen veranstalten. Auch ein Treffen mit Vertretern verschiedener NGO’s steht auf dem Programm. Die Schüler möchten mit ihnen gemeinsam Themen wie demokratische Erziehung, Entschädigung von NS-Opfern etc. erläutern.

Anschließend wird das Projekt im Rahmen einer Ausstellung und eines Dia-Abends der Öffentlichkeit vorgestellt.