Die Neueste Geschichte Europas („Solidarność“, Streiks in der Werft, der Mauerfall in Berlin, das Ende der Volksrepublik Polen und der DDR) stellt immer häufiger den inhaltlichen Schwerpunkt dt.-poln. Schülerbegegnungen dar. Im Gegensatz zum Zweiten Weltkrieg ist die Zeit der Systemtransformation ein Kapitel gemeinsamer Geschichte, das Deutsche und Polen verbindet. Für Personen ohne Lehramtsstudium in Geschichte, ist die Behandlung historischer Themen eine besondere Herausforderung, zumal in internationalen Gruppen häufig verschiedene Erfahrungen und Perspektiven, ungleiches Wissen und kulturelle Unterschiede zu Tage treten. Aus diesem Grunde möchte das Projekt die Teilnehmenden befähigen grundlegende Kenntnisse über den Austausch zu erwerben sowie sich einen Einblick in verschiedene Methoden der Arbeit mit dt.-poln. Schulgruppen verschaffen zu können. Auf dem Programm stehen verschiedene Workshops. Alle zusammen sollen die Teilnehmenden inhaltlich unterstützen und ihnen Anregungen für die Organisation neuer Projekte im schulischen Austausch bieten.