“Akteure der Jugendbildung stärken – Jugendliche vor Radikalisierung schützen” bildet Jugendliche zu Multiplikator*innen der politischen Bildungsarbeit aus, mit dem Ziel eigenständig Projekte in ihrem Lebensumfeld durchführen zu können. Zentrale Themenfelder sind antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus und Israelfeindlichkeit sowie Radikalisierungsprävention. Diese sogenannten Peer-Ausbildungen finden seit 2016 erfolgreich statt. Seitdem haben die Peers haben bereits zahlreiche Projekte in Schulen, Jugendclubs und Moscheen in ihrer Umgebung durchgeführt und dabei auch erfolgreich die Bewohner*innen der jeweiligen Kieze miteinbezogen. So gab es z.B. eine Veranstaltung zum Thema Racial Profiling oder aber die regelmäßigen Treffen der Mädchengruppe „Graefe-Girls“ aus dem gleichnamigen Neuköllner Kiez.
Neben der eigentlichen Projektarbeit, wurde auch daran gearbeitet die Ergebnisse der Projekte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dazu haben die haben die Peers gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen der KIgA zwei Broschüren entwickelt. Zum einen das Methodenhandbuch „ZusammenDenken“, das verschiedene Materialien zur Radikalisierungsprävention bündelt sowie eine Broschüre, in der der Sozialraumansatz des Projekts vorgestellt und erläutert wird.