Mit insgesamt sechs Lesungen zwischen dem 26. und 28. Mai 2004 konnten mehrere hundert ZuhörerInnen erreicht werden. Neben Veranstaltungen in Schulen wurden zwei öffentliche Abendveranstaltungen durchgeführt, die sich durch ein altersgemischtes Publikum auszeichneten.

Bei allen Veranstaltungen gelang es Sally Perel mit seiner hohen Authentizität die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Aber nicht nur die Lesung, in der neben der bewegenden Geschichte Perels auch die Geschichte der Aufarbeitung dieser Erfahrung in Form des Buchs und des Films „Ich war Hitlerjunge Salomon” dargestellt werden, sondern auch die anschließende Diskussion mit dem Publikum tragen zum Erfolg der Veranstaltungen bei. Hierbei ist besonders hervorzuheben, dass das Publikum meist eine Vielzahl von Fragen hat, die erkennen lassen, dass eine Auseinandersetzung mit Geschichte stattgefunden hat. Insbesondere bei den Schulveranstaltungen werden viele Fragen zum Lebensweg des Hitlerjungen Salomon gestellt.

Die Lesung ist für viele ZuhörerInnen auch eine Möglichkeit, die Fragen zu stellen, die sich bei Ihnen durch die Lektüre des Buches oder das Anschauen des Films ergeben haben. Die Veranstaltungen werden mit der Signierung von Büchern abgeschlossen. Hierbei wird von vielen ZuhörerInnen die Gelegenheit zu einem weiteren Gespräch mit Sally Perel genutzt.

Es ist erfreulich das Sally Perel die Strapazen dieser Lesereisen weiterhin auf sich nimmt.