Vom 3. bis 13. Juli 2005 trafen sich 44 Kinder im Alter zwischen siebe und zwölf Jahren.

Die jungen Teilnehmer befassten sich bereits am ersten Abend mit von Kindern interpretierter Kunst: Videovorstellung „Schattenspiel”. Am nächsten Tag wurden sie zum ersten Mal selbst aktiv und bereiteten zuerst kleine Steckenfiguren vor, die dann abends in einer Aufführung mitspielten. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurden die Natur und die Umwelt neu erfahren: „Berühren und Hören des Raumes”, wobei solche Naturereignisse wie Wind, Regen oder Schnee mit unterschiedlichen, künstlerischen Mitteln dargestellt und dadurch neu definiert wurden. Wichtig hierbei war die Sensibilisierung für die Umwelt und ihre Geräusche, Farben und ihre Bewegungen.

Der Förderung der eigenen Kreativität sowie feinmotorischer Fähigkeiten diente der Bau von Laternen. Abends erfolgte dann mit den selbst gebastelten Laternen ein Nachtspaziergang durch das Dorf, damit die Geschichte Kreisaus und ihrer Protagonisten spannend und die Phantasie belebend erzählt werden konnte.

Die organischen Elemente der Umwelt wie Blätter, Blumen, Äste etc. halfen bei der Herstellung von Druckbildern.

Ebenso stand ein Ausflug ins Schwimmbad sowie in ein Gestütt auf dem Programm.

Keramik sowie Bühnen- und Maskenbildnerei dienten der Vorbereitung einer Theateraufführung, die spielerisch erarbeitet und am letzten Tag des Austauschs vor einem größeren Publikum präsentiert wurde. Die Keramikwerke wurden in einer „Ausstellung” präsentiert, die feierlich eröffnet wurde.

Neben der Kunst bestand für die Jugendlichen noch die Möglichkeit, bei Discoabenden, Sport und Spielen körperlich aktiv zu werden. Am letzten Abend wurden den Teilnehmern bei einem Abschlussabendessen unter freiem Himmel Urkunden überreicht.