Seit dem Einsetzen der dezentralen Unterbringung von Asylbewerberinnen in Leipzig Nord und der Bekanntgabe des Moscheeneubaus an der Georg- Schumann- Straße gab es negative Äußerungen und Aktionen. Bei einem Treffen der Bürgerinitiative Starke Nachbarschaften, entstand der Wunsch dem ein positives Signal entgegenzusetzen. Gemeinsam mit Joachim Niggemeyer  sollte mit einem Kunstobjekt im öffentlichen Raum die Akzeptanz für die Vielfalt von Lebensformen deutlich gemacht und in Workshops den „Mauern in den Köpfen“ positive Erfahrungen entgegengegsetzt werden.

Das Projekt wurde durch Spenden der beteiligten Firmen, durch die Flick- Stiftung und im Rahmen der Kommunalen Gesamtstrategie aus Bundesmitteln finanziert. Das „Denk mal!“ entstand in Zusammenarbeit von SchülerInnen  und GohliserInnen verschiedener Altergruppen sowie BewohnerInnen der Geflüchtetenunterkunft im Stadtteil. Das Holzrelief ist ein sichtbares politisches und soziales Statement im öffentlichen Raum das Mut macht seine Stimme zu erheben-  über die Einweihung unter Einbeziehung der Öffentlichkeit im September 2015 hinaus.